Donnerstag, 18. Juni 2020

Quermarkenfeuer, Eisenzeitliches Haus, Vogelkoje

Auf unserer morgendlichen Wanderung besuchten wir das Quermarkenfeuer, das Eisenzeitliche Haus und die Vogelkoje.

Quermarkenfeuer

Das Quermarkenfeuer ist von 1905 und Amrums nördlichstes Leuchtfeuer. Wir näherten uns ihm über den Kniepsand, auch als größte Sandkiste der Welt bekannt.

Wanderung über den Kiepsand

Die Laterne des Quermarkenfeuers

Eisenzeitliches Haus

Wir folgten einem Bohlenweg durch die weite Dünenlandschaft in Richtung Osten bis zum Eisenzeitlichen Haus. Es ist der Nacbau eines Bauernhauses der damaligen Zeit. Unter einem Dach befinden sich der Wohnbereich und der Stall.

Nachbau eines Eisenzeitlichen Hauses.

Vogelkoje

Die Vogelkoje ist ein See mit Fangkästen für Wildenten, die ähnlich Reusen Funktionieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden pro Jahr bis zu 10.000 Enten gefangen und in einer angeschlossenen Konservenfabrik eingedost.

Auch heute noch zieht der See der Vogelkoje viele Enten an.

Bye-bye

Unsere Zeit in Nordfriesland geht zu Ende. Danke an alle, die bei uns reingeschaut haben. Bis zum nächsten Blog!

Ein letzter Gruß aus den Dünen von Amrum




Mittwoch, 17. Juni 2020

Barfuß von Föhr nach Amrum

Wir haben eine Wattwanderung von Föhr nach Amrum gemacht. Wir starteten in Amrum. Per Schiff erreichten wir zunächst Wyk auf Föhr. Dann ging es mit dem Bus quer über die Insel Föhr zum Ausgangspunkt der Wanderung. Mit einer geführten Wandergruppe ging es dann los. Bestes Wetter, fester sandiger Wattboden. Nach 2,5 Stunden Gehzeit trudelten wir wieder in Amrum ein. Nicht ohne im letzten Priel vor Amrum ein bißchen nasser geworden zu sein, als wir erwartet hatten.

Monika freut sich, dass es endlich los geht

Der Wattführer erläutert unterwegs die Natur des Watts.

Monika und Marlies schreiten munter voran.

Beste Bedingungen auf unserem Marsch



Dienstag, 16. Juni 2020

Friesische Karibik

Das Wetter war heute wieder karibisch warm. Blauer wolkenloser Himmel. Kein Lüftchen bewegte sich. So machten wir uns schon am morgen auf eine Wanderung, die uns an die Nordspitze von Amrum führte. Am Nachmittag besuchten wir den Ort Nebel mit schönen Friesenhäusern.

Komposition in gelb und blau. Ich habe selten einen so prächtig blauen Himmel gesehen.

Wir heben die Nordspitze von Amrum erreicht. Von hier aus können wir die Südspitze von Sylt ausmachen.

Will sich da etwa jemand wassersportlich betätigen?

Mühle von Amrum in Nebel. Sie ist die älteste Mühle Schleswig-Holsteins und stammt ursprünglich aus Holland.

Fingerhut mit Besuch einer Hummel

St.Clemens-Kirche. Sehenswert sind die Erzählenden Grabteine aus der Walfangzeit auf denen das Leben vieler Menschen in Stein gemeißelt ist und ihre Geschichten erzählt.

Schönes Friesenhaus in Nebel

Blick auf das Watt zwischen Amrum und Föhr. Morgen werden wir von Föhr aus über das Watt nach Amrum wandern.

Montag, 15. Juni 2020

Ab ins Naturparadies Amrum

Heute entern wir die Fähre und verlegen unseren Standort auf die wunderschöne Insel Amrum. Unsere Schwester/Schwägerin Marlies komplettiert ab heute unser Reiseteam.

Wir warten mit Sack und Pack auf die Fähre

Zu dritt an Bord zur Überfahrt nach Amrum

Sonntag, 14. Juni 2020

Föhr - Prachtpromenade und Prachtdorf

Prachtpromenade

Der Fährort Wyk bzaubert mit einer Prachtpromenade am Meer. Sie bot uns feinste Aussicht auf  bunte Strandkörbe und dieWarften der Hallig Langeneß. In der Ferne erblickten wir Hallig Hooge und Amrum.

Rast an der Strandpromenade von Wyk

Prachtdorf

Wir folgten der Promenade über einige Kilometer und erreichten das idyllische Kapitänsdorf  Nieblum, eines der schönsten Dörfer Schleswig-Holsteins. An den Baum bestandenen Kopfsteinstraßen liegen Friesenhäuser mit reich verzierten Haustüren und üppig blühenden Rosenstöcken. Beeindruckend ist die mittelalterliche St.Johannis Kirche mit wort- und bildreichen Grabsteinen der alten Föhrer.

Blühende Rosenstöcke und Friesenhäuser in Nieblum

St. Johannis Kirche mit alten Grasteinen

Ein Grabstein aus dem !8. Jahrundert

Der Altarbereich der St. Johannis Kirche

Anstehen für eine Waffel mit Erdbeeren bei herrlichem Sonnenschein

Das Anstehen hat sich gelohnt

Samstag, 13. Juni 2020

Juwelen Nordfrieslands: Husum und Friedrichstadt

Heute brachte uns der Zug in die Hauptstadt Nordfrieslands Husum und anschließend in das charmante Holländerstädtchen Friedrichstadt.

Husum

Die große Sturmflut von 1362, die weite Teile der Westküste hinweg riss, war für Husum ein Glücksfall. Das damalige kleine Dorf sah sich von heute auf morgen direkt an die Küste befördert.. Ein Hafen wurde gebaut und Handel und Wandel gediehen.

Das Krabbenbrötchen ein leckerer Snack. Der Verkäufer versicherte, dass die Krabben nicht in Nordafrika gepult  würden. Diese Arbeit verrichte die heimische Krabbenpulmaschine seines Lieferanten.

Endlich mal wieder shoppen.

Der historische Hafen von Husum.

Der Turm des Schlosses vor Husum. Es heißt tatsächlich "vor" und nicht "von", weil das Schloss einst außerhalb der Stadt lag

Friedrichstadt

Friedrichstadt wurde 1621 von niederländischen Glaubensflüchtlingen errichtet. Schnurgrade Straßen schneiden sich rechtwinklig. Grachten durchziehen die Altstadt.

Gracht in Friedrichstadt.

Marktplatz in Friedrichstadt. Die Häuser zeigen die typischen Treppengiebel der niederländischen Renaissance.



Freitag, 12. Juni 2020

Hooge, Königin des Hallig-Archipels

Die Fähre braucht vom Festland nur eine Stunde bis zur Hallig Hooge. Ideal für einen Tagesausflug.


Wir sind auf Hooge gelandet

Monika überquert ein Siel. Siele sind Wasserläufe, die die Hallig entwässern.

Monika in der 1636 erbauten Inselkirche

Hoffentlich brennt es nicht auf Hooge. Das Feuerlöschboot sitzt auf dem Trockenen.

Im Königspesel auf der Hanswarft hat der dänische König Friedrich VI. im Jahre 1825 übernachtet.

Die Wände des Königspesels wurden mit edlen Delfter Kacheln geschmückt. Hooger Kapitäne in holländischen Diensten hatten sie einst mitgebracht.

Donnerstag, 11. Juni 2020

Regentag - Besuch bei Malerfürst Emil Nolde

Emil Nolde, der weltberühmte Expressionist, hatte in Nordfriesland nahe der dänischen Grenze seinen Wohn- und Arbeitssitz. Heute ist er ein Museum, das einen großen Teil seines Werkes ausstellt. Nach Bahn- und Busanreise erreichten wir unser Ziel, eingebettet in unendliche grüne Felder.

Aufbruch mit der Bahn zum Nolde-Museum

Der Maler arbeitete mitten im Grünen

Der Regentag macht seinem Namen Ehre

Beeindruckende Kunstwerke im Nolde-Museum

Mittwoch, 10. Juni 2020

Barfuß den Süden von Sylt umrunden

Gegen Mittag erreichten wir mit dem Bus Hörnum, Sylts südlichste Gemeinde. Hier starten wir zu einer Tour, die us als Geheimtipp verkauft wurde: Das südliche Ende der Insel am Saum des Meeres  zu umrunden. Am Südende von Sylt konnten wir deutlich die Nordküste von Amrum erkennen.


Am Strand von Hörnum

Erstmal werden die Schuhe ausgezogen

Dann gehts munter los

Anschließend brachte uns ein Bus ans nördliche Ende der Insel zum Hafen von List.

Die goldene Harley Davidson wirkte im Hafen von List keineswegs deplaziert


Dienstag, 9. Juni 2020

In Nordfriesland angekommen

Heute setzten wir uns schon in aller Frühe auf die Bahn und erlebten eine große Überraschung. Der Zug war Corona bedingt nur zu 10% gefüllt und wir ergatterten mit Leichtigkeit ein eigenes Abteil.

Ein eigenes Abteil. Welch ein Genuß trotz Maskenpflicht.



Schon nach wenigen Stunden erreichten wir in Deutschlands hohem Norden den kleinen Ort Dagebühl, einem Tor zur nordfriesischen Inselwelt. Das kleine Dörfchen war schnell erkundet. Es bestand aus einer Hauptstraße mit einer Hand voll Nebenstraßen und war zumeist von Touristen bevökert, die das sonnige Frühsommerwetter genossen.
Uns interessierte natürlich das Wetter  der nächsten Tage. In einem Vorgarten fanden wir eine historische Wettervorhersage.

Alte nordfriesische Wetterstation von 1362   

Neben einem Stein stand zu lesen. Stein naß - Regen, Stein weiß - Schnee, Stein bewegt sich- Sturm, Stein unsichtbar - Nebel, Stein trocken - Sonne, Stein runtergefallen - Erdbeben.